Schlaraffia
Castrum Bonnense (193)
 

Traurige Kunden

Ahallaritt Rt Goldköpfchen

Am 29. des Windmondes a. U. 164 trat unser Rt Goldköpfchen der Allzeitbereite nach langer Bresthaftigkeit seinen Ritt gen Ahalla an. Wir trauern um ihn und werden ihm ein freundschaftliches Andenken bewahren,

Die Beisetzung von Rt Goldköfchen wird zu einem späteren Zeitpunkt im engsten Familienkreis stattfinden.

Ahallaritt Rt Goldköpfchen>>>

 
Burgfrau wld. Rt Van Fahro verstorben

Am 19.11.2023 verstarb die Burgfrau unseres wld Rt Van Fahro, Frau Ursula Karl. Mit einem sehr würdigen Trauergottesdienst verabschiedeten sich ihre Familie, ihre Freunde und Nachbarn am 06.12. von ihr.

Ursula Karl blieb auch über den Ahallaritt ihres Burgherrn hinaus dem Castrum Bonnense eng verbunden, An allen Krystallinen, Burgfrauensippungen und Festen des Reyches nahm sie rege Anteil und machte ihre Freude an Sclhlaraffia immer wieder deutlich.

Wir werden Burgfrau Van Fahro vermissen.

 

Neue Paladine

Das Reych Castrum Bonnense hat neue Paladine. Mit zu Herzen gehenden Worten ernannte in der heutigen Sippung (24.11. a. U. 164) Rt Azur als fungierender Oberschlaraffe den Ritter Drei-Achtel nichts Halbes und nichts Ganzes des hohen Reyches Crefeldensis (191) zum Paladin unseres Reyches. Gerührt nachm Rt Drei-Achtel die Schärpe entgegen, die ihm vom WA Rt Contrasto umgelegt wurde. Rt Drei-Achtel bedankte sich - sichtlich gerührt - für diese Auszeichnung, die, so Rt Azur, Zeichen einer engen Verbindung zum Reych 193 darstelle.

Und unter dem Jubel der Burgfrauen konnte Rt azur am 08. im Christmond dem hochverdienten Rt Zer-t-fix aus dem h. Reych Möllmia (253) den Titul eines Paladins vom Drachenfels verleihen. Rt Zer-t-fix soll besonders für seine musikalischen Beiträge in unserem Reych geehrt werden, die unsere Recken überaus erfreut haben. Auch Rt Zer-t-fix war von den Worten des fungierenden Oberschlaraffen sichtlich gerührt. Ebenso wischte sich Brgfr Zer-t-fix verstohlen über die Augen.

Das Reych jubelt beiden Paladinen zahlreiche Lulu zu und freut sich uhuhertzlich.

 

Reychsausritt in östliche Gemarkungen

Nicht ambtliches Protokoll
des Reychsausrittes in die östlichen Gefilde
von 2. – 5. im Windmond 164

Schlaraffen hört,

Ja, der OHO hatte kräftig zugeschlagen, von den ursprünglich geplanten 35 Teilnehmern mussten fast die Hälfte, überwiegend aus gesundheitlichen Gründen absagen. Schade. Am Ende waren es dann 7 Burgfrauen, 2 Gäste, der Ritter Milesing aus der Sugambria und 10 Sassen unseres Reyches.

Diese machten sich mit bester Stimmung am Donnerstag auf den Weg unter der sicheren Führung des Stinkelefanten Norbert Müller.

Die Bordbar verteilte sogleich die ersten Piccolos und weitere flüssige Nahrung bevor ein kleiner Reiseproviant zur Stärkung beitrug.

Pünktlich ohne Stau und wohlbehalten erreichten wir Erfurt und spazierten nach einer kleinen Verschnaufpause zum Gasthaus „Kromers“ unweit des Domes, wo wir mit wohlschmeckenden thüringischen Speisen erwartet wurden. Anschließend zog es die Schlaraffen in die gut versteckte Burg der Erfordia, einem alten Kellergewölbe in einem frischen Neubau. Nach einem überaus herzlichen Empfang folgte eine ausgesprochen kurzweilige Sippung mit vielen Gästen aus den benachbarten Reychen. Tosenden Beifall und minutenlanges Gelächter erhielt Rt Milesing für seine Fechsung zum Fisch in der Gardinenstange.

Am nächsten Morgen stand zunächst eine Führung durch die Erfurter Altstadt auf dem Programm, wo uns Geschichte und die Sehenswürdigkeiten von Erfurt fachkundig gezeigt wurden. Die Führung war so interessant, dass sie die Abfahrt nach Jena etwas verzögerte und in Verbindung mit einem langen Stau auf dem Wege dazu führte, dass wir erst verspätet an dem Planetarium ankamen. Uhuseidank konnten wir trotzdem eingelassen werden, sodass wir die Darstellung unseres Universums sehen konnten, lediglich den Merkur unseres Sonnensystem  hatten wir verpasst.

Weiter ging es nach Gera, wo wir an der Burg der Geraha schon von Sassen des Reyches empfangen wurden.  Ein Ritter und seine liebreizende Burgfrau hatten es sich nicht nehmen lassen, uns ein wenig durch Gera, der drittgrößten Stadt in Thüringen, zu führen. Anschließend stärkten wir uns im Gasthaus Markt 1. Von da zogen die Schlaraffen dann in die Burg der Geraha, wo uns wiederum ein gar fulminanter Empang beschert wurde, während unsere Damen sich im Kabarett „Fettnäppchen“ amüsieren sollten, was nicht allen wirklich gelang. Aber bei unserer Probefahrt im August konnten wir das Programm leider nicht probesehen. Zu allem Überfluss schloss anschließend das Lokal, sodass wir unsere Burgfrauen leicht angefröstelt auf dem menschenleeren Marktplatz wiederfanden.

Nach einer aufwärmenden Nacht und einem kräftigen Frühstück zog es alle wohlgemut in das schöne und kultur- sowie geschichtsträchtige Weimar. Bei strahlendem Sonnenschein wurde uns zunächst per Bus und anschließend zu Fuß das Wichtigste gezeigt. Einziger Wermutstropfen: Die Führerin sammelte uns immer im kalten Schatten, was dem spannenden Vortrag aber keinen Abbruch tat. Aufwärmen konnte man sich dann im „Jagemanns“, bevor es noch Zeit zur freien Verwendung gab. Am Nachmittag ging es dann in die Faust-Funke Burg der Vimaria, wo unseren Damen eine besondere Überraschung zuteil wurde. Sie wurden mit einem fulminanten Einritt, weitschallenden Jubelrufen, Lulus und besonderen Geschenken bedacht. Nach einer wiederum vielseitigen Sippung mit Freunden gab es dann zum Abschluss des Tages ungarische Küche im „Scharfen Kessel“.


Nach einem stärkenden Frühstück ging es dann am Abreisetag zunächst zur Gedenkstätte Buchenwald in der Umgebung von Weimar. Ein 30 minütiger Film führte uns in die Geschichte des Lagers ein, bevor wir bei einsetzendem Nieselregen einige der noch stehenden Bauten erkunden konnten.
Es war ein nachdenklich machender Abschluss einer vielseitigen Reise durch die Geschichte Thüringens, unseres Landes und unserer Schlaraffia.

Ich hoffe sehr, dass diese Tour Appetit auf mehr gemacht hat und den Nichtteilgenommenen lange Zähne gemacht hat.

LULU und auf ein Neues!

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Forcola, Reisemarschall, vorgetragen am 10. im Windmond a. U. 164 in der 2823. Sippung des h. R. Castrum Bonnense

 

Einritte

Vieliebe Einrittswillige, wir freuen uns gar uhuhertzlich auf Euern Einritt in unser Reych. Castrum Bonnense wird Euch ein frohes Willekum bereiten. Eine Bitte haben wir an Euch: Meldet Euch kurz - besonders wenn Ihr atzen wollt - bei unserem Torwächter, Rt Portato, an.

 

Wahlschlaraffiade und Ende der Winterung

Souverän und im besten schlaraffischen Geist leitete Rt Heart-Rath als frisch erkürter Wahlvorstand die Wahlschlaraffiade am 29. im Ostermond dieser Jahrung.

Zu Oberschlaraffen wurden gewählt die Rtt Azur, Lola und Percheron, das Kantzlerambt wird von Rt Panta-los betreut werden, Reychsmarschall bleibt Rt Contrasto, Junkermeister der Rt Quästor. Ebenso wiedergewählt wurden der Schatzmeister (Rt Hasard) und der Ceremoninmeister (Rt Aerophon). Zum VK wurde Rt Lämpel gewählt.

Mit Worten des Dankes wurden die aus ihren Ämbtern scheidenden Rtt Sürprise und Panta-los verabschiedet.

Im zweiten Sippungsteil fand noch ein gar blutiges Duell statt, das aber in einer innigen Versöhung der Kontrahenten endete.

Und dann heiß es: Eine schöne Sommerung und bis zu Beginn der Winterung 163/164!

 

7 auf einen Streich - dann waren's aber nur noch 5

Geplant war die Verleihung von 5 GU und 2 URS. Durch OHOs Tücke konnten dann aber "nur" 4 GU und 1 URS verliehen werden.

Coronabedingt wurde geschoben und wieder geschoben und noch einmal geschoben. Und dann sollte die große Feyer im Eismond dieser Jahrung stattfinden. Da hatte Castrum Bonnense die Rechnung leider ohne OHOs Walten gemacht. Wiederum mussten die Sippungen ausgesetzt werden.

Nun endlich konnte das lang ersehnte Fest stattfinden: In der 2.798. Sippung am 22. im Ostermond wurden bemerkenswerte Laudationes auf die Festritter gehalten und OI Rt Percheron verlieh dem verdienten Rt Forcola mit dem Ursippen-Orden.

Sodann übernahm ASR Rt Ce-Laus die Funktion und ehrte die Rtt Dentarro, Lola, Rauhbatz und Von-Dort mit persönlichen Worten und schmückte sie mit dem Großursippen-Orden. Der Jubel im Reych war groß und gipfelte im "Lied vom Ideal", das diese feyerliche Sippung abschloss.

 

Ritterschlag im Castrum Bonnense

Am 18. im Lenzmond dieser Jahrung konnte das Reych Castrum Bonnense wieder gar feyerlich einen Rittschlag celebrieren. In Anwesenheit einer - coronabedingt - kleineren Gästeschar schlug OÄ Rt Panta-los seinen Patensohn, den Jk Joachim, zum Ritter Lämpel mit dem langen Zeiger. In seiner Ansprache vor dem Ritterschlag stellte Rt Panta-los fest, dass Jk Joachim "Schlaraffia verstanden habe und dass der Junker bereit sei, Schlaraffia auch zu leben". Unter lautem Jubel stellte sich dann Rt Lämpel in voller Rüstung dem Reych vor und dankte mit herzlichen Worten den Sassen des Reyches und allen, die ihn auf dem Weg in und durch die Schlaraffia begleitet haben.

  J Rt Quästor führt Jk Joachim zum Thron  OÄ Rt Panta-los: "Steht auf, Ihr seid Ritter!"

Castrum Bonnense freut sich über seinen neuen Ritter.

 

Ritter Ben Genussi 50 Jahre Schlaraffe

In einer kleinen Ceremonie übrerreichen OÄ Rt Panta-lops und K Rt Sürprise dem Jubilar in seiner Heymburg die Urkund des Allschlaraffenrates, mit der die Verdienste unseres Ritters Fürst Ben Genussi gewürdigt werden. Rt Ben Genussi, der durch seine profanen Aufgaben weit im Uhuversum herumreisen musste, war Sasse in den Reychen Confluentia, Lulutetia Parisorum und Castrum Bonnense.

Schlaraffe wurde Rt Ben Genussi im hohen Reych Confluentia, hier wurde er auch a.U. 114 zum Ritter geschlagen. Der Jubilar wechelte dann in das hohe Reych Lulutetia Parisorum, das er wesentlich mitgestaltete. Nach Beendigung seiner profanen Tätigkeit kehrte Fürst Ben Genussi an den Rhein zurück und wurde im Reych Castrum Bonnense seßhaft. Die Reyche Confluentia und Lulutetia Parisorum verliehen Rt Ben Genussi jeweils einen Ehrenhelm.

Wir gratulieren unserem Fürsten Ben Genussi und wünschen ihm noch viele Jahrungen mit und bei den Schlaraffen.

 

... und schon etwa älter

Castrum Bonnense sippt wieder!

Am 04. im Lenzmond werden wir unseres Sippungen wieder aufnehmen. Wir werden eine Testphase durchführen, zunächst bitten wir zu berücksichtigen, dass wir keine Eynritte zulassen können.

Alle weiteren Öffnungsschritte erfahrt Ihr hier.

Wenn auch eingeschränkt, wir freuen uns dennoch.

 

Mit frohem Mut und großer Zuversicht wird's weitergehen

Am 1. des Lethemonds a. U. 162 wird die Burgpforte des h. Reyches Castrum Bonnense wieder geöffnet sein. Der C wird die Sassen einstimmen und die Oberschlaraffen zum Thron geleiten. Und dann wird die erste Sippung seit langer Zeit stattfinden. Das walte AHA!

Natürlich werden wir nur unter Einhaltung strenger Hygiene-Maßnahmen sippen können. Dazu zählt eine Anmeldung und Registrierung aller Sippungsteilnehmer beim K. Aller meint auch alle, auch die "Funktionsträger" müssen sich registrieren.

Auf der Sonder-Seite " Hygiene und ihre Folgen" könnt Ihr Euch schnell und tagesaktuell über die jeweils gültigen Voraussetzungen für die Teilnahme an einer Veranstaltung des Reyches Castrum Bonnense informieren.

Und zum Schluss: Wir freuen uns auf Euch!

Mit frohgemutem Lulu
 

Panta-Los     Percheron     Azur                                                                          Sürprise


                                       und das ganze Reych Castrum Bonnense

 

Eine (mal wieder) gelungene JukNaSi

Gerade noch bevor alles im C-Chaos versank, hat UHU dem Castrum Bonnense eine ganz außergewöhnliche JuKnaSi beschert. Wer hätte gedacht, dass man sich Bonns großem Sohn, ES Florestan, auf so originelle Weise nähern kann. Eine bunte Folge charakteristischer Szenen beleuchtete sein Wesen und seine Kunst. Das wurde zusammengehalten durch den sprichwörtlichen roten Faden - hier tatsächlich aus einem alten Koffer hervorgeholt mit angebrachten Erinnerungsstücken aus seinem Leben. Von frühester Kindheit wurde sein Werdegang in acht immer neuen Szenen vorgeführt und das so gekonnt, dass man überhaupt nicht in Versuchungkam, sich zu langweilen , weil schon wieder dem allgegenwärtigen Jubilar gehuldigt wurde. Die Junkertafel durch erst kürzlich erfolgten vierfachen Ritterschlag entvölkert, nahm die Hilfe der Jungritter gerne in Anspruch – man kannte sich ja lange genug von der gemeinsamen Zeit unter der Aufsicht des Gestrengen. Der war übrigens, wenn es um besonders gewichtige Personen ging, ebenfalls mit von der Partie.

 

 

2 neue Junker im Castrum Bonnense

Nach Vortragen ihrer Junkerarbeiten, deren Themata unser J initiiert hatte, erfolgte das strenge Junkerexamen, in dem der stv. Schulrat Rt Wider den Kandidaten keine Fehler durchgehen ließ. Hatten die Kn 293 und 294 schon mit ihren Junkerarbeiten geglänzt, die sich mit je einem unserer bedeutenden Weiland-Ritter befassten und erstaunlich tief in deren schlaraffischen und profanen Leben eindrangen, so blieben sie in der Prüfung keine Antwort schuldig. Auch die etwas hinterhältigen Fragen des Throns konnten sie schnell auflösen.

In einer feyerlichen Ceremonie richtete der Fungierende Oberschlaraffe eine Anrede an die vor dem Thron Knieenden und ernannte dann den ehemaligen Kn 293 zum Jk Rüdiger und den ehemaligen Kn 293 zum Jk Joachim. Er gab ihnen den guten Rat mit, das Knien noch ein wenig zu üben, denn bei einem eventuell folgenden Ritterschlag dauere die Knie-Phase erheblich länger!

Der J, Rt Minneholz bekleidete sie sodann mit Junkerhelm und händigte ihnen ihre Waffen aus. Nach ihren Dankesreden kehrten die frisch ernannten Junker unter Höllenlärm an ihre Plätze an der Junkertafel zurück.

Das Reych jubelte hemmungslos.

 

UHU meint es gut mit uns

Im Reych Castrum Bonnense fand am 25. im Lethemond a.U. 160 ein gar bedeutender Ritterschlag statt. Nachem gerade zween Sassen in unserem Reych sesshaft geworden waren, schenkte uns UHU am heutigen UHU-Tag wiederum seine Gunst. Die Jk Trutz und Arno, gestählt aus den Prüfungen der Vorwoche hervorgegangen, wurden in gar feyerliche Ceremonie zu Rittern geschlagen. Aus vielen Reychen eilten Saaen herbei, um bei diesem denkwürdigen Ereignis Zeugen zu sein.

Neben den Sassen aus dem Mutterreych Colonia Agrippina, dem Tochterreych Sugambria, den Reychen Hannovera, Zu den Gyssen, Porta Arduaenne, Elberfeldensis, Crefeldensis, Castellum Novaesium und An der Sieg war auch das Reych Porta Tyroliae vertreten.

Der fungierende Oberschlaraffe würdigte den bisherigen außergewöhnlichen Einsatz beider Junker für das Reych und deren Freundschaft zu den Sassen, beide hätten, so führte er aus, Schlaraffia verstanden und seien bereit, Schlaraffia zu leben.

Jk Trutz wird nun als Rt Contrasto der strahlende Schatten seine Wege durch das Uhuversum ziehen, Jk Arno wird gleiches als Rt Aerophon der tierische Tröter tun.

Der Jubel wollte kein Ende nehmen, nur J Rt Minneholz war ein wenig betrübt, so tapfere Sassen von seiner Junkertafel entlassen zu müssen. Dafür dankten ihm aber die Jungritter für seine liebevoll-strenge Erziehung mit launigen Worten.

Neue Sassen im Castrum Bonnense

Unter großen Jubel fand in der ersten Sippung der neuen Winterung die Einkleidung zwen neuer Sassen statt, die in unserem Reych seßhaft wurden. Beide hatten sich in ihren Reychen fahrend gemeldet und sich in unseren Gemarkungen angesiedelt. Rt Don Pipetto (vormals 367) und Rt Lang the Lot(h) (vormals 120) zog es an den Rhein und letztendlich in das Florestanreych.

Geleitet von beachtlichen Fähnlein aus ihren bisherigen Reychen, von wackeren Recken aus vielen Reychen und in würdiger Form wurden dann aus Rot-Schwarz-Gelb und aus Rot-Weiß das Blau-Weiß des Castrum Bonnense. Die Sassen unseres Reyches wussten beide Ritter freundschaftlcih aufzunehmen und ihren Verlust zu kompensieren. Besonders schwer waren die Verluste für Rt Lang the Lot(h), der nicht nur sein bisheriges Reych verlor, sondern auch endgültig sein "H" verlor. Nunmehr wird er als Rt Lang the Lot durchs Uhuversum wandern.

Castrum Bonnense jubelt hemmungslos!

Eine besondere Ahallafeyer

In der letzten Winterung hat Oho unser Reych verschont. Das war eine Gelegenheit für die Junkertafel eine ganz besondere Ahallafeyer zu gestalten. In unserem Ahallabuch ist Rt Demosthenes verzeichnet, der in Auschwitz ermordet wurde. Doch weder ein Bild noch genaue Daten waren vorhanden. Die Junkertafel konnte aber durch die Mithilfe der Gedenkstätte für die Bonner Opfer des Nationalsozialismus den genauen Lebenslauf und ein Bild beschaffen. Das Wappen des Ritters wurde von Jk Trutz neu gefertigt.

Rt Demosthenes, profan Hans Wollstein, wurde 1895 in Elberfeld geboren. Er wurde a.U. 63 (1922) als Kn. 47 aufgenommen und a.U. 65 zum Ritter geschlagen. Er war in den Jahrungen 67- 74 (1926-1933) Oberschlaraffe der Kunst und zuletzt des Innern.

Als hoch angesehener Rechtsanwalt in Bonn verband ihn eine innige Freundschaft mit dem bekannten Bonner Mathematik-Professor Felix Hausdorff. Er nahm sich mit seiner Frau und seiner Schwägerin das Leben, um der Ermordung zu entgehen.

Tief bewegend ist sein letzter Brief an Rt Demosthenes, der ihn vergeblich von diesem Weg abbringen wollte. Nicht nur dieser Brief, vorgetragen von Jk Arno und dem Kn 293 sondern auch der profane Lebenslauf von Rt Demosthenes, den die Knappen 292 und 293 nachzeichneten, waren erschütternd. Das Gedicht von Anette von Droste-Hülshoff „Die Unbesungenen“ trug Kn 294 vor. Rt Azur spielte auf dem Clavizmbel die Elegie von Rachmaninoff und Jk Trutz die Mondscheinsonate unseres ES Florestan.

Zum Abschluss folgte das Gedicht von Bertolt Brecht „An die Nachgeborenen“ vorgetragen von den Knappen 292, 293 und 294.

Besonders feierlich wurde von Rt Panta-los der Ehrenritt zum Ahallaschrein celebriert, wo das Bild dieses aufrechten Ritters für alle Zeiten aufbewahrt wird.